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Nerdiges Buchwissen

 

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Viele Autor:innen arbeiten noch mit echten Papier-Notizbüchern. Eines der teuersten Notizbücher der Welt, die je versteigert wurden, war übrigens das von Marie Curie. 1984 wurde es für damals 136.000 Mark verkauft – in Anwesenheit eines Zivilschutzbeamten. Warum? Weil es extrem verstrahlt ist, und damit leider unlesbar. Heute wird es in der französischen Nationalbibliothek in einer Box aus Blei aufbewahrt.

Um 1900 jedoch wusste man nichts von der Gefahr, die von Radium, Uranium oder Plutonium ausgeht. Marie und Pierre Currie waren so fasziniert von den leuchtenden Steinen, dass sie nicht nur daran forschten, sondern auch meistens einen bei sich trugen und viele davon bei sich zu Hause lagerten. Das kostete sie schließlich das Leben. Bis heute ist alles, was vom Haus der Curies noch übriggeblieben ist, radioaktiv belastet und kann nicht betreten werden.

Zum Glück ist die Arbeit als Schriftsteller:in meist eher ungefährlich. Übrigens: Tolle Notizbücher gibt es gerade auch bei uns im Crowdfunding: https://www.startnext.com/10-buchberlin