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BUCHBERLIN Meets & Greets

John Wyttmark

John Wyttmark versteht sich als Autor dokumentarischer Romane, die tiefgründig recherchiert sind und beschreibt das Leben zwischen klaren Daten. Sein Schwerpunkt ist die Kriegs- und Nachkriegszeit. 

Wyttmark Buch BerlinWar reizt dich am meisten an deinem Genre? 

Am meisten reizt mich bei dokumentarischen Romanen, dass es feste klare Daten gibt, verbunden mit dem Verknüpfen mit dem tatsächlich gelebten Leben dazwischen. Warum wird man ein solcher Mensch (bspw. Der Vernichter…)?

Mit welcher schreibenden Person (tot oder lebendig) würdest du dich gern mal bei einem guten Abendessen austauschen und was würdest du als erstes fragen?

Mit Marcel Reich- Ranicki. Ich würde ihn befragen zu einer Beratung des Judenrates des Warschauer Gettos mit der SS zum Beginn der großen Transporte nach Treblinka II. Er war hier Protokollant.

An welchem Ort schreibst du am liebsten? Und was war der merkwürdigste Ort, an dem du je geschrieben hast?

Den Lokführer des Todes habe ich tatsächlich in großen Teilen an der Küste Dänemarks, in Rinkobing, geschrieben.

Welche Figur aus deinen Büchern würdest du warum mit zur Ausstellerparty der BUCHBERLIN nehmen und welchen Karaoke-Song würdet ihr gemeinsam singen?

Das ist schwer. Obwohl, Marta Gundlach aus die „Reise der Marta Gundlach“, eine ältere, noch flotte Frau. Vielleicht hätte sie Gefallen an Karaoke gefunden. Wir würden irgendeine Schnulze, einen Schlager von Bill Ramsey singen.

Wenn dein Buch verfilmt werden würde, wer würde die Hauptfigur(en) spielen?

Oh Gott. Mein Traum wäre es alle Bücher zu verfilmen. Marta vielleicht Iris Berben, Klaus Schmidt vielleicht August Diehl. Tja und dann wer spielt Christian Wirth, den größten tätigen Massenmörder der Welt? Max Riemelt oder Michael Mendl.

 Was war der beste Rat, den dir je jemand über das Schreiben gegeben hat?

Nicht unter Druck setzen lassen, warte ab, die Muse kommt und küsst dich wieder.

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