Andrea Günther
Andrea Günther schreibt Romane über starke Frauen und echte Begebenheiten. Folge ihr mit Lucy Walker aufs Matterhorn.Die Autorin liebt aber auch lustige Kindergeschichten und entdeckt mit dem Roboter Tschomski die Fallen der deutschen Sprache.
Was reizt dich am meisten an deinem Genre?
Kinderbuch: Am Kinderbuch liebe ich es, Kinder zum Lachen zu bringen.
Historischer Roman: Das Schreiben über starke Frauen ist wichtig, weil viel zu viel nicht bekannt ist. Meine Heldin ist die erste Frau auf dem Matterhorn – sie hat sich das im langen Rock erkämpfen müssen.
Mit welchem/r Autor:in (tot oder lebendig) würdest du dich gern mal bei einem guten Abendessen austauschen und was würdest du ihn oder sie als erstes fragen?
Ich würde gern mal mit T.C Boyle reden und ihn fragen, ob wir mit Büchern wohl die Welt retten können.
An welchem Ort schreibst du am liebsten? Und was war der merkwürdigste Ort, an dem du je geschrieben hast?
Ich schreibe sehr gern in den Zügen der Schweizer SBB bei einem Latte Macchiatto. Mit der vorbeifliegenden Landschaft fließt es nur so ins Notizbuch oder in die Tastatur. Geschrieben habe ich beinahe schon überall, am Strand oder morgens vor dem Skifahren.
Welche Figur aus deinen Büchern würdest du warum mit zur Ausstellerparty der BUCHBERLIN nehmen und welchen Karaoke-Song würdet ihr gemeinsam singen?
Ich würde den kleinen „Tschomski“, einen Roboter, der alles durcheinanderbringt, mitnehmen. Wir können gemeinsam „Where is my mind?“ von den Pixies singen.
Wenn dein Buch verfilmt werden würde, wer würde die Hauptfigur(en) spielen?
Oh. Schwierig. Wer kann schon gut einen Roboter spielen. Auf jeden Fall müsste er komisches Talent haben. Kurt Krömer vielleicht.
Was war der beste Rat, den dir je jemand über das Schreiben gegeben hat?
Hemingway: Every first draft is shitty. ich habe gelernt, dass man erst einmal schreiben muss, und sei es noch so schlecht. Den inneren Zensor schickt man erst mal nach Hawaii. Den braucht man dann zum Überarbeiten wieder.